Nachdem wir 2015 als deutsche Organisation die Unterstützung des Projekts aufgenommen hatten, haben wir uns zunächst das Ziel gesetzt, das Kinderhaus mittelfristig zu seinen Ursprüngen zurückzuführen und von Kathmandu wieder nach Jiri umzuziehen. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre und etlichen Diskussionen bezüglich der Standortfrage haben wir uns nun gemeinsam mit Bibi dafür entschieden, das Kinderhaus im Großraum Kathmandu (außerhalb des Zentrums) anzusiedeln, da die infrastrukturellen Rahmenbedingungen hier deutlich günstiger sind und unsere Ziele bezüglich der Entwicklung der Kinder und dem nachhaltigen Aufbau einer Hilfsorganisation einfacher, sicherer und erfolgswirksamer realisiert werden können. Dies bedeutet nicht, dass wir den Bezug zu Jiri aufgeben. Die Verankerung zu diesem Ort und seinen Menschen wird auch zukünftig gegeben sein. Die Aufnahme neuer Kinder ist nicht unbedingt an deren Herkunftsort gekoppelt. Unser Fokus richtet sich allerdings nach wie vor auf die Dolakha-Region um die Stadt Jiri. Durch regelmäßige Besuche in beide Richtungen werden wir auch weiterhin den Austausch zwischen den Kindern und ihren Angehörigen fördern.
Unser ursprünglicher Plan sah vor, ein eigenes Kinderhaus mit angeschlossener Schule zu bauen. Mit der Standortentscheidung für den Großraum Kathmandu und dem damit einhergehenden deutlich besseren Angebot an öffentlichen und privaten Schulen sowie an Lehrkräften, die uns temporär im Kinderhaus bei der Hausaufgabenbetreuung und in der Nachhilfe unterstützen können, sind wir im Rahmen unserer Neuausrichtung vom Bau einer eigenen Schule abgerückt. Auch die Komplexität eines solchen Schulprojekts wurde als zu hoch eingeschätzt, um solch ein Projekt gemessen an unseren hohen Ansprüchen erfolgreich realisieren zu können. Wir bleiben allerdings bei dem Ziel, ein eigenes Kinderhaus zu bauen oder zu erwerben, um uns aus dem derzeitigen Mietverhältnis zu lösen, was uns deutlich unabhängiger machen würde. Deshalb suchen wir derzeit geeignete Grundstücke oder Immobilien im Großraum Kathmandu, die sowohl die infrastrukturellen Voraussetzungen bieten als auch kostenseitig darstellbar sind. Für geeignete Optionen werden wir die Finanzierung prüfen.
Nachdem wir 2015 als deutsche Organisation die Unterstützung des Projekts aufgenommen hatten, haben wir uns zunächst das Ziel gesetzt, das Kinderhaus mittelfristig zu seinen Ursprüngen zurückzuführen und von Kathmandu wieder nach Jiri umzuziehen. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre und...
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Das Kinderhaus-Projekt
Nachdem wir 2015 als deutsche Organisation die Unterstützung des Projekts aufgenommen hatten, haben wir uns zunächst das Ziel gesetzt, das Kinderhaus mittelfristig zu seinen Ursprüngen zurückzuführen und von Kathmandu wieder nach Jiri umzuziehen. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre und etlichen Diskussionen bezüglich der Standortfrage haben wir uns nun gemeinsam mit Bibi dafür entschieden, das Kinderhaus im Großraum Kathmandu (außerhalb des Zentrums) anzusiedeln, da die infrastrukturellen Rahmenbedingungen hier deutlich günstiger sind und unsere Ziele bezüglich der Entwicklung der Kinder und dem nachhaltigen Aufbau einer Hilfsorganisation einfacher, sicherer und erfolgswirksamer realisiert werden können. Dies bedeutet nicht, dass wir den Bezug zu Jiri aufgeben. Die Verankerung zu diesem Ort und seinen Menschen wird auch zukünftig gegeben sein. Die Aufnahme neuer Kinder ist nicht unbedingt an deren Herkunftsort gekoppelt. Unser Fokus richtet sich allerdings nach wie vor auf die Dolakha-Region um die Stadt Jiri. Durch regelmäßige Besuche in beide Richtungen werden wir auch weiterhin den Austausch zwischen den Kindern und ihren Angehörigen fördern.
Unser ursprünglicher Plan sah vor, ein eigenes Kinderhaus mit angeschlossener Schule zu bauen. Mit der Standortentscheidung für den Großraum Kathmandu und dem damit einhergehenden deutlich besseren Angebot an öffentlichen und privaten Schulen sowie an Lehrkräften, die uns temporär im Kinderhaus bei der Hausaufgabenbetreuung und in der Nachhilfe unterstützen können, sind wir im Rahmen unserer Neuausrichtung vom Bau einer eigenen Schule abgerückt. Auch die Komplexität eines solchen Schulprojekts wurde als zu hoch eingeschätzt, um solch ein Projekt gemessen an unseren hohen Ansprüchen erfolgreich realisieren zu können. Wir bleiben allerdings bei dem Ziel, ein eigenes Kinderhaus zu bauen oder zu erwerben, um uns aus dem derzeitigen Mietverhältnis zu lösen, was uns deutlich unabhängiger machen würde. Deshalb suchen wir derzeit geeignete Grundstücke oder Immobilien im Großraum Kathmandu, die sowohl die infrastrukturellen Voraussetzungen bieten als auch kostenseitig darstellbar sind. Für geeignete Optionen werden wir die Finanzierung prüfen.